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Fragen zur Pflege


Wie wasche ich meine Wollartikel?

Das Waschen von Wolle ist nicht komplizierter als das Haare waschen. Denn auch bei Wolle handelt es sich um Haare, eben die Haare von Schafen. Und alles was wir beim Waschen unserer Haare nicht mögen - zu heißes Wasser, zu kaltes Wasser zum Ausspülen, ein aggressives Shampoo oder langes Rubbeln und Reiben - mag Wolle auch nicht. Behandeln Sie naturbelassene Wolle einfach wie Ihr Haar. Dann kann nichts schiefgehen.


Wie oft muss ein Wollartikel gewaschen werden?

So selten wie möglich. Wolle und Wasser vertragen sich einfach nicht so gut und daher soll Wolle nur wenig gewaschen werden. Wolle reinigt sich „von selbst“. Die Wollfaser hat eine besondere Oberfläche, die Schmutzpartikel, also auch Gerüche und Schweiß, abstößt und nicht in die Faser eindringen lässt. Nur durch Lüften werden diese Schmutzpartikel von der Faseroberfläche entfernt und der Wollartikel ist wieder hygienisch sauber. Sie kennen das von einem Wollpullover oder Ski-Unterwäsche aus Wolle. Auch die müssen nur über Nacht gelüftet werden und sind am anderen Tag wie neu. Klingt ein wenig wie Zauberei? Ja, womöglich. Aber es funktioniert.


Kann ich einen Wollartikel auch in der Maschine waschen?

Ja, aber auf eigenes Risiko. Wir nehmen keine Reklamationen an, wenn der Wollartikel zwei Nummern kleiner und schussfest geworden ist.

Fast alle modernen Waschmaschinen haben mittlerweile ein Wollwaschprogramm. Die Waschmaschinen sind aber ganz unterschiedlich ausgelegt. Manche Waschmaschinen bieten auch im Wollwaschgang automatisch ein Schleudern mit bis zu 1200 Umdrehungen an. Viel zu viel für Wolle. Auch schwankt die eingestellte Temperatur leicht mal um +/- 10°C. So wird aus einer 30°C Wäsche schnell eine Wäsche mit 40°C und mehr. Auch das hält Wolle nicht aus. Daher raten wir zur Vorsicht bei der Maschinenwäsche von disana Wollartikeln.


Aber meine anderen Wollartikel kann ich alle in der Maschine waschen!

Das ist gut möglich. Viele Wollartikel sind heutzutage mit einer „Maschinenwasch-Ausrüstung“ versehen. Dazu wurde viel aggressive Chemie eingesetzt oder die Wollfaser einfach mit einer Kunstharzhülle umschlossen. Dann hat die Faser aber nicht mehr viel mit Wolle zu tun. Mit unserer naturbelassenen Wolle schon gar nicht.


Wie wasche ich einen Wollartikel richtig von Hand?

Selten und ganz vorsichtig! Am besten gelingt die Handwäsche im Waschbecken des Badezimmers. Dieses hat das richtige Volumen und die richtige Arbeitshöhe für eine Wäsche von Hand.

Sie benötigen außerdem ein mildes Wollshampoo, ein Frottee-Handtuch und eine kleine Wanne für den nassen Wollartikel.

Geben Sie handwarmes Wasser ins Waschbecken. „Handwarm“ heißt, 25°C. Am besten mit dem Baby-Badethermometer mal messen.

Geben Sie nach der Dosieranleitung auf der Verpackung Wollshampoo hinzu.

Jetzt wird der verschmutzte Wollartikel ins Waschwasser gelegt. Grobe Flecken können vorher vorsichtig mit Gallseife eingerieben werden, die als natürlicher Flecklöser bekannt ist.

Den zu waschenden Artikel im Waschwasser wiederholt leicht durchdrücken. Nicht wringen oder reiben, einfach nur mehrmals durchdrücken. Max. 1-2 Minuten, dann ist‘s auch schon gut.

Den Wollartikel aus dem Waschwasser nehmen und mit frischem Wasser der gleichen Temperatur, also auch 25°C und auf keinen Fall kälter, vorsichtig ausspülen.

Den nassen Wollartikel vorsichtig und nur leicht ausdrücken um überschüssiges Spülwasser zu entfernen.

Den nassen Wollartikel in die bereitgestellte Wanne legen und ab zum Trockenplatz.

Wollartikel dürfen nicht hängend getrocknet werden, sonst verziehen sie sich. Wollartikel müssen daher flach liegend getrocknet werden, am besten auf einem Wäscheständer.

Dazu den noch feuchten Wollartikel vorsichtig wieder in Form ziehen und auf das Frottee-Handtuch legen. Auf diesem auf den Wäscheständer legen und trocknen lassen.

Wollartikel sollen nicht direkt auf der Heizung und in starkem Sonnenlicht getrocknet werden. Das tut ihnen nicht gut. Am besten ein schattiges, gut durchlüftetes Plätzchen fürs trockenen suchen.

Fertig! Und viel mehr Arbeit als bei einer Maschinenwäsche war’s auch nicht.


Welches Wollwaschmittel darf ich für disana Artikel verwenden?

Am besten natürlich das Wollshampoo von disana. Dieses haben wir genau auf die Pflege von naturbelassenen Wollartikeln abgestimmt. Es ist frei von hautreizenden Duft- und Konservierungsstoffen und ist in seinem pH Wert der leicht sauren Naturwolle angeglichen.

Aber auch ein pH neutrales Baby – Haarshampoo funktioniert als Wollwaschmittel sehr gut.

Auf keinen Fall „Industrie“ - Wollwaschmittel verwenden. Auch nicht die, die Aprilfrisch waschen. Viele dieser Waschmittel sind alkalisch und passen daher nicht zur leicht sauren Naturwolle. Außerdem reizen die vielen Duft- und Konservierungsstoffe die Haut Ihres Kindes. Auch viele „Öko-Waschmittel“ sind leider nicht für die Wollwäsche geeignet. Sie führen zum Verfilzen der Wolle beim Waschen. Dann doch lieber das Baby-Haarshampoo.


Und diese Gallseife?

Gallseife ist ein natürliches Fleckmittel, das tatsächlich aus der Galle von Rindern gewonnen wird. Gallseife wird nur punktuell bei Flecken eingesetzt. Da sie sehr stark wirkt, kann sie auch die Farbe des Artikels lösen. Daher vor der eigentlichen Fleckentfernung an einer nicht sichtbaren Stelle des Artikels testen. Gallseife wird mit dem Finger auf die verschmutzte Stelle des noch trockenen Wollartikels aufgetragen. Leicht einreiben und kurz einwirken lassen. Dann den Artikel wie oben beschrieben waschen. Da Gallseife Augen und Schleimhäute verätzen kann, immer außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.


Hilfe, mein Mann / die Oma hat den Wollartikel versehentlich bei 60°C in der Maschine gewaschen…

… jetzt ist der Wollartikel zwei Nummern kleiner und total verfilzt. Was kann ich tun?

Leider ist das Verfilzen und Eingehen von Wolle ein chemisch/physikalischer Prozess, der sich nicht umkehren lässt. Der Wollartikel ist kaputt und kann nicht mehr gerettet werden. Da muss dann ein neuer Wollartikel gekauft werden. Am besten von der Person, die die Waschmaschine befüllte. :)

Bei nur leicht eingegangenen Walk-Artikeln können Sie versuchen diese nach einem Wasserbad (25°C) vorsichtig wieder in die ursprüngliche Größe zu ziehen. Dabei darauf achten, dass die Nähte nicht reißen. Anschließend den Artikel auf einem Kleiderbügel hängend trocknen lassen. Oft hilft das, um einen leicht eingegangenen Wollartikel zu retten.

Wie wasche ich meine Baumwollartikel?

Warum nimmt mein neuer Baumwoll-Artikel kaum Feuchtigkeit auf?

Unbehandelte Baumwolle nimmt von Natur aus keine Feuchtigkeit auf. Wasser perlt an einem neuen Baumwollartikel einfach ab. Diesen Effekt kennen Sie zum Beispiel von einem neu gekauften Küchentuch.

Auch unsere disana Windeln und Windel-Einlagen aus Baumwolle sind noch völlig unbehandelt und nehmen deshalb zunächst kaum Feuchtigkeit auf.

Dies liegt an der noch "geschlossenen" Baumwollfaser, deren Querschnitt in etwa wie ein zusammengeklapptes "V" aussieht und deren Oberfläche wasserabweisend wirkt.

Erst durch heißes Waschen öffnet sich die Baumwollfaser, aus dem zusammengeklappten "V" wird ein runder Durchschnitt, der eine viel größere Oberfläche hat, als zuvor. Erst dieses Waschen mit heißem Wasser macht die Baumwolle saugfähig. Baumwollartikel werden durch das Waschen weicher und voluminöser, da die Oberfläche ihrer Fasern nun rund und größer ist.


Was muss ich tun?

Da auch unsere disana Baumwoll-Windeln und Windeleinlagen wie bereits erwähnt völlig unbehandelt sind, nehmen sie zunächst kaum Feuchtigkeit auf. Wie alle naturbelassenen Baumwollartikel auch, müssen sie vor der ersten Anwendung 2-3 Mal in der Waschmaschine heiß gewaschen werden, um ihre volle Saugfähigkeit zu erreichen.

Achtung! Dieses heiße Waschen betrifft nur die disana Baumwollartikel. Andere Artikel aus Wolle oder Seide dürfen nicht heiß gewaschen werden, da Hitze ihre Fasern zerstören kann und der Artikel schrumpft und verfilzt.

Nehmen Sie die zu waschenden disana Baumwollartikel aus ihrer Verpackung und geben Sie diese in die Waschmaschine. Bei den disana Strickwindeln empfehlen wir die Bindebänder jeder einzelnen Windel vor dem Waschen zu einer Schlaufe zu binden. So vermeiden Sie ein verknoten alle Bindebänder in der Waschmaschine.


Wie soll ich die Baumwollartikel waschen?

Wählen Sie das Vollwaschprogramm (meist das Programm A oder B) Ihrer Waschmaschine und stellen Sie die Temperatur auf die höchste Stufe ein. Meist sind dies 90° oder 95° C. Um die Artikel zu schonen und ihre Lebensdauer entscheidend zu verlängern, reduzieren Sie die Schleuderzahl bei jedem Waschen auf möglichst unter 1000 Umdrehungen pro Minute. Das reicht völlig aus.

Nehmen Sie ein möglichst ökologisches Vollwaschmittel ohne Weichspüler oder Duftstoffen. Diese können bei Ihrem Kind zu Hautreizungen oder gar allergischen Reaktionen führen.

Nach dem Waschen entnehmen Sie die Baumwollartikel der Waschmaschine und bereiten diese zum Trocknen vor. Die noch feuchten Artikel können Sie vorsichtig ein Wenig in Form ziehen um den Einsprung durch das Waschen zu vermindern.


Darf ich die gewaschenen Artikel im Wäschetrockner trocknen?

Unsere disana Baumwollartikel können natürlich auch im Wäschetrockner getrocknet werden. Verzichten Sie aber darauf wann immer es möglich ist und trocknen Sie Windeln und Einlagen auf der Leine oder einem Wäscheständer. Dies erhöht die Lebensdauer Ihrer Textilien deutlich und schont die Umwelt und Ihren Geldbeutel.

Wiederholen Sie den Vorgang von Waschen und Trocknen 2-3 Mal um alle Baumwollfasern aufquellen zu lassen. Mit jeder Wäsche werden Windeln und Windeleinlagen etwas saugfähiger, bis sie ihre maximale Aufnahmefähigkeit erreicht haben.


Und bügeln?

Zum Abschluss Ihrer Vorbereitungen aufs erste Wickeln sollten Sie die Baumwollartikel mit einem heißen Dampfbügeleisen bügeln. Der bis zu 160° C heiße Dampf lässt auch die letzten noch geschlossenen Baumwollfasern aufquellen und desinfiziert dabei den Baumwollartikel.

Durch das Bügeln erhalten die vom Waschen etwas eingegangenen Artikel ihre ursprüngliche Größe und Form zurück.

Auch während der Zeit des Benutzens sollten Sie die Baumwollartikel unseres Windelsystems ab und an mit einem heißen Dampfbügeleisen bügeln. Durch den heißen Dampf gehen die Artikel wieder richtig auf und werden weich und fluffig. Auch wenn Ihr Kind krank war z.B. eine kleine Magen- Darm Infektion, sollten Sie die Windeltextilien aus Baumwolle nach dem Waschen heiß bügeln und so zusätzlich desinfizieren.

So gut vorbereitet können die ersten Wickelrunden mit Ihrem Baby bald kommen. Wir von disana wünschen Ihnen viel Spaß und Freude mit Ihrem Baby.

Wozu verwendet man Lanolin?
Die disana Lanolinkur dient zur Rückfettung und Pflege hochwertiger Wolle, speziell für Windelhosen aus Naturwolle, nach der Wäsche mit Woll-Shampoo. Zur Rückfettung der disana Wollwindelhosen, werden auf 1 Liter Wasser 2 Eßlöffel Lanolinkur benötigt. 
Bei der Pflege hochwertiger Strickwaren (wie z.B. Pullover oder Walkjacken) verhält sich das Mischverhältnis 1 Teelöffel auf 1 Liter Wasser. Hier gilt – weniger ist oft mehr! Verwenden Sie nie mehr Lanolin als auf der Verpackung angegeben, denn sonst besteht die Gefahr der Verfettung. Rückgefettete Wollartikel sind wasserabstoßender, schmutzabweisender und fühlen sich weicher an, denn das Wollfett legt sich als Schutzfilm über die Wollfaser.
 Diese hochwirksame Wollpflege wurde ohne Tierversuche entwickelt. Sie ist frei von Duft- und Konservierungsstoffen und daher besonders haut- und umweltverträglich. Tipp: Zur Pflege von Walkjacken oder ähnlichen hochwertigen Wollartikel, lösen Sie 1 Teelöffel Lanolinkur in 1 Liter lauwarmen Wasser auf. Anschließend diese Mischung in eine Blumenspritze und schon können Sie die Lanolinkur gleichmäßig und einfach aufsprühen. Die hierfür verwendete Blumenspritze danach gut ausspülen, da sie sonst verstopft.
Muss ich alles vor dem ersten Tragen waschen?
Nein, einen neu gekauften disana Woll-Artikel müssen Sie vor dem ersten Tragen nicht waschen. Da wir bei der Produktion unserer disana Artikel fast komplett auf Chemie verzichten und keine bedenklichen Stoffe verwenden, die Ihrem Kind schaden könnten, müssen Sie auch nichts auswaschen. Einfach anziehen und wohlfühlen.
Wie schütze ich meine Wollartikel vor Motten?
Die Kleidermotte heißt Tineola bisselliella und ist ein Nachtfalter. Die etwa sechs bis neun Millimeter großen Falter sind hellgelb bis dunkelbraun glänzend. Die Kleidermotte bevorzugt ruhige Wohn- und Lagerräume.
Das Weibchen legt 100 bis 250 weiße Eier auf Wollstoffe, Pelze und Polstermöbel. Aus den Eiern schlüpfen nach etwa zwei Wochen gelb-weiße Raupen. Die Flugzeit und damit Hauptgefahr für Mottenbefall ist von Mai bis September! Die Larven der Kleidermotte benötigen das in Tierhaaren (Wolle, Pelze, Felle) enthaltene Protein Keratin. 
Rein pflanzliche und synthetische Gewebe werden auch von den Raupen gefressen, jedoch nicht verdaut; insbesondere gemischte Kleidung mit Wollanteil ist daher gefährdet. Durch den Fraß der Kleidermotte entstehen Löcher und kahle Stellen in Textilien. 
Vorbeugung Länger gelagerte Wollartikel unbedingt in einem fest verknoteten Plastikbeutel oder dicht schließende Boxen lagern. 
Die Hygiene beim Lagern ist sehr wichtig. Das regelmäßige Absaugen, vor allem der Böden und in den Ritzen von Lagerregalen mindert das Mottenvorkommen. Mottenlarven benötigen zu ihrer Entwicklung Dunkelheit und Ruhe. Daher Wollartikel öfters umsetzen.
Als natürliche Mottenabwehr sollte Zedern-, Zirbelkiefer- oder Niembaumöl auf kleinen Stofflappen oder Hölzchen ausgebracht werden. Ebenso kann Lavendel, in kleinen Stoffsäckchen in den Schrank gelegt, Motten abwehren. Zur biologischen Bekämpfung von Kleidermotten können Schlupfwespen genutzt werden. Die Eier dieser Nützlinge sind weniger als einen Millimeter groß und werden vom erwachsenen Insekt auf den Eiern der Motten abgelegt, wo die Larven dann nach kurzer Zeit schlüpfen und die Motteneier und Larven abtöten. 
Es gibt zur biologischen Mottenbekämpfung Papierkärtchen mit Kolonien der Schlupfwespen (z.B. unter www.nuetzlinge.de). Die Nützlinge sind nur etwa 0,3 bis 0,4 mm klein und mit bloßem Auge kaum zu erkennen. Im Fachhandel sind Lockstofffallen erhältlich, welche bis zu drei Monate wirksam sind. Sie locken die umherfliegenden Männchen mittels Pheromonen an. Sie eignen sich zum Nachweis eines Mottenbefalls, verringern aber allenfalls die Population. Von Motten befallene Artikel und solche, bei denen der Verdacht eines Befalls besteht, sollten umgehend in Folie verpackt für 2-4 Tage in die Gefriertruhe gelegt werden. Motten-Eier und Larven erfrieren und sterben ab.

Fragen zu, was ziehe ich meinem Kind an?


Wie warm hält Wollwalk?

Hält der disana Walk-Overall im Winter warm genug?

Klares, deutliches "Jaein"!

Ob der Overall im Winter warm genug hält, hängt von ganz vielen Faktoren ab. Vor allem von dem "Darunter" und ob ein Wind geht oder nicht.

Unser kleiner Walk-Overall ist nur mit einem Teilfutter versehen und hat keine Wattierung. Nur der Walkstoff alleine reicht nicht aus, um den Overall 100% winddicht zu machen.

Wir haben mit unseren Kindern an sonnigen, kalten Tagen im Neuschnee herumgetobt, es hatte -15°C und niemand war kalt. Es war windstill. Und wir waren an regnerischen Herbsttagen unterwegs, es hatte +8°C, der Wind blies von Achtern und den Kindern war kalt.

Daher ist die Frage, ob der Overall auch an kalten Wintertagen warm genug ist, nur mit der Gegenfrage zu antworten, "geht ein Wind oder nicht?".

Geht der Overall auch in der Übergangszeit, also im Herbst oder Frühling?

Klares „Ja“!

Mit einem etwas dünneren Zwiebel-Look ist der Overall ideal für Ausflüge im Herbst und im Frühjahr.


Ich bin mir aber immer noch unsicher ob mein Kind nicht friert?

Ob Ihr Kind warm genug oder gar zu warm angezogen ist, gehört zu den Erfahrungswerten einer jeden Mutter / eines jeden Vaters. Das Wärmeempfinden bei Kindern ist so unterschiedlich, wie bei uns Erwachsenen auch. Es gibt ganz „Verfrorene“ (meine Frau) und solche, denen es immer zu warm ist. Und genau gleich ist es bei den Kindern.

Wir können nur empfehlen es auszuprobieren. Zum Beispiel beim nächsten Ausflug ins Freie, auf dem Weg zum Bäcker oder beim Spaziergang mit Oma und Opa. Eine Strickjacke oder eine kleine Decke sollte immer mit dabei sein. So kann schnell geholfen werden, wenn es Ihrem Kind doch zu kalt ist. Trotz eines weichen Wolloveralls von disana.





Was ziehe ich meinem Kind unter die disana Walk-Jacke oder den Walk-Overall, Zwiebellook?

Hier ist der "Zwiebel-Look" angesagt, um flexibel auf Temperaturänderungen reagieren zu können.

Für das "Warm Genug" ist das "Darunter" ganz entscheidend. Wichtig für das Wärmegefühl des Kindes ist das Kleidungsstück, das es direkt auf der Haut trägt. Wir empfehlen einen Langarmbody aus Wolle oder Wolle/Seide, wie ihn zum Beispiel unsere Kollegen von Engel Natur oder Cosilana anbieten. Darüber kommt ein Langarm T-Shirt und darüber ein Pulli aus feiner Merino-Wolle, wie unser disana Melange-Pulli. An ganz kalten oder windigen Tagen kommt noch eine Strick-Jacke darüber.

Für die Beine eine Strumpfhose aus Baumwolle oder Baumwolle/Wolle Mischung. Hirsch Natur oder Gröde bieten diese in einer guten Qualität an. Darüber kommt die disana Leggings und für die Füße Woll-Socken.

Das sollte warm genug sein, um auch an kalten Tagen unterm Overall gut gerüstet zu sein.

Klingt kompliziert und anstrengend? Ich habe neulich meiner Frau zugeschaut, die sich für einen Winterspaziergang rüstete… .

Ist Wollwalk wasser und winddicht und kann mein Kind damit in den Schnee?

Warum macht Ihr den Overall nicht winddicht und wärmer?

Das ist kompliziert und knifflig und vor allem sehr teuer. Unser Overall würde mit einem Komplettfutter und einer Wattierung schnell das Doppelte kosten. Ob er sich dann noch verkaufen würde?

Auch lassen sich Eigenschaften wie wind- oder gar wasserdicht mit unseren Naturfasern nicht oder nur sehr schwer herstellen. Aber wir sind dran - versprochen.


Aber der Overall wird doch als "Schneeanzug" angeboten?

Unter einem "Schneeanzug" wird landläufig ein wasser- und winddichter Overall verstanden, der auch bei Sturm und im Matsch dichthält. Eigenschaften, die mit reinen Naturfasern nicht oder nur sehr, sehr schwer zu erreichen sind.

Wir haben nachgeschaut. Als "Schneeanzug" haben wir unseren Overall noch nie bezeichnet. Obwohl er im Schnee – sofern dieser trocken ist – ganz wunderbar funktioniert.

Einen solchen Schneeanzug – dort wo er notwendig ist – wird unser Overall aber nie ersetzen.


Wie unterscheidet sich Wollwalk von Wollfleece?

Beim Wollwalk wird der Stoff durch ein kontrolliertes Verfilzen verdichtet. Der gestrickte Stoff wird gewaschen und geht dabei um bis zu 30% in Länge und Breite ein. Bei diesem Prozess werden tausende kleiner Luftbläschen in den Walkstoff eingeschlossen, die dann als isolierende Schicht Wärme und Kälte vom Träger des Walkartikels fernhalten.

Beim Wollfleece wird eine Art Frottee-Stoff gestrickt, dessen Loops aufgeschnitten werden. Zusätzlich werden diese offenen Fasern dann noch mechanisch aufgeraut.

Durch das Verdichten des Wollwalks, kommt mehr Wolle auf jeden Quadratmeter Stoff. Bei disana sind es rund 420 g Wolle pro Quadratmeter. Beim Wollfleece fehlt aber dieser Prozess des Verdichtens. Daher sind Walkstoffe meist deutlich wärmer. Auch bleibt die Oberfläche des Walkstoffs eher geschlossen, so dass Regentropfen, aber auch Schmutzpartikel leichter abperlen. Der Wollfleece hat dagegen eine ganz offene Oberfläche. Daher ist Wollwalk auch besser wasserabweisend und beim Verschmutzen deutlich unempfindlicher als Wollfleece.

Was ist eigentlich der TOG-Wert?

Der TOG (Thermal Overall Grade) ist eine Maßeinheit, die den Wärmewiderstand von Textilien wiedergibt. Je höher der Wert, desto wärmer ist dann auch der Artikel, zum Beispiel ein Schlafsack.

Der „richtige“ TOG-Wert hängt zum größten Teil von der Temperatur des Raumes ab, in welchem das Baby schläft. Die empfohlene Temperatur für ein Kinderzimmer beträgt 16-18°C.

Welchen TOG-Wert bei welcher Temperatur verwendet werden kann, wird meist wie folgt angegeben:

  • 0.5 TOG:          Sommerschlafsack bei heißen Temperaturen ab 22°C
  • 1.0 TOG:          Leichter Schlafsack bei Temperaturen von 19-24°C
  • 1.5 TOG:          Mittelschwerer Schlafsack bei Temperaturen von 18 -21°C
  • 2.0 TOG:          Gefütterter Schlafsack bei Temperaturen von 17-20°C
  • 2.5 – 3 TOG:    Stark gefütterter Schlafsack bei Temperaturen unter 16°C
     

Der disana Träger-Schlafsack und der Langarm-Schlafsack wurden mit einem TOG von 1.7 gemessen. Der disana Walk-Schlafsack mit einem TOG von 1.8.
 

Und darin zeigt sich schon die Tücke dieses im Moment bei vielen Herstellern so beliebten TOG Systems.
Es wird nur der Wärmewiderstand des Materials gemessen. Und da beide disana Schlafsäcke aus ein und derselben Bio-Schurwolle sind, ist natürlich auch der Widerstand des Materials fast gleich.
 

Der TOG Wert berücksichtigt nicht oder nicht ausreichend, ob das Material nur gestrickt oder anschließend noch gewalkt wurde. Auch ob ein Schlafsack mit oder ohne Ärmel kommt, ist beim TOG egal.
Und natürlich wird auch nicht berücksichtigt, was Ihr Kind zum Schlafen unter dem Schlafsack trägt. Das aber ist ganz entscheidend für das Wohlbefinden Ihres Kindes.

TOG-Wert Schlafsack | Unsere Empfehlung
  • disana EMPFEHLUNG | der Strick-Schlafsack
    Wir empfehlen unseren disana Träger-Schlafsack, aber auch den Langarm-Schlafsack für die warme Jahreszeit, wenn die Raumtemperatur auch bei Nacht kaum unter 18° - 20°C sinkt.
    Direkt auf Babys Haut und über das Windelpaket kommt ein Kurzarm-Body aus feiner Wolle oder Wolle/Seide. Wolle gleicht Temperaturen wunderbar aus und unter einem Woll-Body wird es Ihrem Kind nie zu heiß oder zu kalt.
    Darüber kommt ein leichter Frottee-Schlafanzug, ebenfalls aus Wolle. Der kann, in den sogenannten Tropennächten mit über 25°C, auch weggelassen werden.

    ⇒ Tabelle | disana Träger- und Langarm-Schlafsack
     

  • disana EMPFEHLUNG | der Walk-Schlafsack
    Unser disana Walk-Schlafsack ist schwerer und kommt mit einem leichten Baumwoll-Innenfutter. Er ist daher eher für die kalte Jahreszeit und Raumtemperaturen von 16° - 20°C gedacht.
    Auch hier ziehen Sie Ihrem Kind einen Wolle- oder Wolle/Seide-Body an. Im Winter gerne in der Langarm-Version.
    Der Schlafanzug sollte ebenfalls aus Woll-Frottee sein, in einer etwas schwereren Qualität und mit Ärmeln.
    ⇒Tabelle | disana Walk-Schlafsack


Der TOG-Wert berücksichtigt nicht oder nicht ausreichend, ob das Material nur gestrickt oder anschließend noch gewalkt wurde. Auch, ob ein Schlafsack mit oder ohne Ärmel produziert wird ist beim TOG egal. Es wird nur der Wärmewiderstand des Materials gemessen. Deshalb empfehlen wir bei der Auswahl des Schlafsacks und der richtigen Kleidung, sich mehr auf den gesunden Menschenverstand als auf einen theoretischen Wert zu verlassen.
 

Kann man eure Wollartikel direkt auf der Haut tragen?

Ja, das kann man. Wir verwenden für alle unsere disana Artikel nur sehr feine Merino-Wolle. Die Fasern der Merino-Wolle, also die Wollhaare, sind so dünn, dass sie sich nicht von alleine aufstellen können. Da sie so dünn sind, biegen sie sich unter ihrem eigenen Gewicht um. Die Wollfasern in unseren Artikel liegen also immer flach mit ihrer Längsseite auf der Haut und können so nicht kratzen. Im Gegensatz zu anderen Wollqualitäten, deren Haare dicker sind und bei denen die Spitzen der Wollfaser unsere Haut picken, sprich kratzen können.  

Fragen zur Nachhaltigkeit


Woher kommt eure Wolle?

Die Schurwolle für unsere disana Produkte stammt aus Patagonien, dem südlichen Teil von Argentinien bis ganz runter nach Feuerland. Aus Südamerika also.

Die Gegend um die kleinen Städte Esquel und Trevelin in der Provinz Chubut ist einer der Hotspots für die Schafwollzucht. Von dort erhalten wir unsere Wolle.


Das ist ja am anderen Ende der Welt. Warum denn von so weit her?

Tatsächlich liegt Patagonien am anderen Ende der Welt. Gut 16 Flugstunden sind es von Frankfurt bis dorthin.

In Patagonien ist das Klima rau, trocken aber nie zu kalt oder zu warm und ganz von den Fallwinden der Anden geprägt. Und es gibt dort unendlich viel Platz. Idealer Lebensraum für die Merino-Schafe, die eine besonders feine Wolle produzieren. Und genau diese feine, „kratzfreie“ Wolle wollen wir für unsere disana Artikel.

Das eher nasskalte europäische Klima bekommt den Merino-Schafen gar nicht. Hier in Deutschland können Merino-Schafe nur schwer gehalten werden. Sie werden bei unseren Temperaturen und unserem Wetter schnell krank.


Was hat es mit diesen „Merino“-Schafen auf sich?

„Merino“ ist eine Schafrasse, die ganz speziell für die Wollproduktion gezüchtet wurde. Der Durchmesser ihrer Haare ist besonders dünn, was die Wolle sehr fein und „kratzfrei“ macht.

Merino-Schafe „produzieren“ pro Jahr etwa 3-5 kg Rohwolle. Nach dem Waschen und Auskämmen bleiben noch etwa 1,5 – 2,5 kg gewaschene Wollfasern für die Garnproduktion übrig.

Die Merinos sind eine sehr alte Schafrasse, die schon um die vorherige Jahrtausendwende von den Mauren aus Nordafrika nach Spanien in die Provinz Cordoba gebracht wurden. Später achteten die Spanischen Könige darauf, dass das Geheimnis ihrer weichen Wolle gewahrt bleibt. Es war untersagt die Schafe außer Landes zu bringen. Bei Todesstrafe natürlich – wie immer in solchen Fällen.

Spezielle Grenzschützer achteten darauf, dass sich auch ja alle an das Ausfuhrverbot hielten. Daher nennen die Spanier Ihre Grenzpolizisten auch heute noch „Merinos“.

Später gelangten die Merino-Schafe mit englischen Auswanderern nach Australien und Neuseeland, Südafrika und etwas später mit meist walisischen Emigranten auch nach Südamerika.


Und was ist an Eurer Schafzucht nun „Bio“?

Bio fängt schon bei der Weidewirtschaft an. Ein Düngen der Weiden mit Kunstdünger ist tabu.

Auch eine Überweidung der Flächen und damit der Zerstörung der Flora muss vermieden werden. Haben die Schafe zu viel Platz, fressen sie nur die allerbesten, frischen Austriebe. Und die immer wieder. Übrig bleiben trockene Sträucher in einer versteppten Landschaft. Daher müssen die Schafe immer wieder auf neue Weideflächen gebracht werden, damit sich die alten Flächen erholen können.

Schafe fangen sich gerne Parasiten und Schädlinge ein. Oft werden die Schafe dagegen mit Pestiziden behandelt. Meist werden sie durch große Wannen mit Pestizidbädern getrieben, das sogenannte „Dippen“. Viele der Pestizide finden sich anschließend in der Wolle wieder.

Für unsere Schafe ist nur eine kleine, sehr sorgsam gewählte Auswahl an Medikamenten erlaubt.

Durch viel Platz und eine „tiergerechte“ Haltung wird vermieden, dass sich die Schafe bei Krankheiten gegenseitig anstecken.

Nur um zwei Beispiele aus der Bio-Tierhaltung zu nennen.


Und das sogenannte „Mulasing“?

Anfang des letzten Jahrhunderts wurde aus Südafrika eine Fliege nach Australien eingeschleppt, die ihre Eier in die Afterfalte der Schafe ablegt. Die geschlüpften Fliegenlarven bohren sich in das Fleisch der Schafe und fressen diese bei lebendigem Leibe von innen auf.

Der Schottische Tierarzt John Mules entdeckte, dass wenn man die Haut der Schafe an der entsprechenden Stelle anritzt, diese vernarbt und die Fliege dort keine Eier mehr ablegen kann. Die Schafe waren durch diese kleine Operation vor dem Fliegenbefall geschützt. Vor allem wenn man dies schon bei den noch kleinen Lämmern durchführt.

In Zeiten pervertierter Massentierhaltung ist daraus ein blutiges und grausames Spektakel geworden. Schon kleinsten Lämmern wird ohne Betäubung ein Stück Haut aus dem After geschnitten. Zwischen 15% und 20 % der Lämmer verbluten dadurch jämmerlich auf den Weiden.

Deswegen wird Mulasing weltweit kritisiert und geächtet.

Als Alternative zum Mulasing gibt es derzeit oft nur die oben genannten Pestizidbäder.

In Patagonien, der Heimat unserer Schafe, gibt es diese Fliege nicht. Dort weht der Wind ständig in Sturmstärke. Tag und Nacht. Die Fliege kann sich bei diesem ständigen Sturm nicht halten.

Und ohne Fliege ist auch kein Mulasing nötig.

Unsere Wolle ist also „Mulasing free“ – auf ganz natürliche Art und Weise.


Und das alles könnt Ihr nachweisen?

Ja klar. Zum einen haben wir selbst nachgeschaut, wie es auf den Farmen in Patagonien zugeht.

Zum andere werden unsere Artikel alle nach den GOTS oder den IVN BEST Richtlinien zertifiziert. Diese Zertifizierungen sehen auch jährliche Inspektionen auf den Farmen vor. Dort kontrolliert ein unabhängiger Fachmann, ob alle Vorschriften bei der Weidewirtschaft und der Tierzucht eingehalten werden. Und zwar sehr genau. Darauf können wir uns verlassen.

Und die GOTS und BEST Qualitätszeichen an unserer Ware sind der Nachweis dafür.


Auf Euren Etiketten steht aber immer nur „Schurwolle“. Nie „Bio-“ oder „Merino-Wolle“.

Die Europäische Textilverordnung gibt ganz genau vor, wie die einzelnen Fasern auf den Etiketten genannt werden dürfen. Das gilt natürlich auch für die Fasern unserer disana Artikel. Und Wolle darf nur „Schurwolle“ genannt werden. Jeder Zusatz wie „aus kontrolliert biologsicher Tierzucht“ oder eben „Merino-Wolle“ ist im Sinne der Textilverordnung eine Wettbewerbsverzerrung und kann geahndet werden. Ein gefundenes Fressen für die Abmahn-Anwälte und leicht verdientes Geld für diese.


Warum verwendet Ihr keine Naturfarben?
Wolle ist von Natur aus schmutzabweisend. Das hängt mit den chemisch/physikalischen Eigenschaften der Wollhaar-Oberfläche zusammen.
Leider unterscheidet die Wolle dabei nicht zwischen einem Schmutz-Molekül und eine Farbstoff-Molekül. Beides wird von ihr abgestoßen. Farben halten also sehr schlecht auf einer Wollfaser und würden beim Waschen und Tragen wieder abgehen. Deswegen müssen die Farben „fixiert“ werden. Das ist ein Prozess mit sehr intensivem Chemie-Einsatz. Das gilt auch für Farbstoffe, die aus der Natur gewonnen werden. Farben aus Pflanzen oder Steinen zum Beispiel. Vor etwa 100 Jahren wurde entdeckt, dass die Wollfaser Oberfläche in einer sauren Umgebung eine feste Bindung mit einer bestimmten Farbstoffgruppe eingeht. Die Wollfaser reagiert mit diesen Farbstoffen. Die Gruppe der synthetischen „Reaktivfarbstoffe“ waren geboren. Diese Farben halten, da chemisch fest mit der Faser verbunden, sehr gut auf der Wolle. Beim Waschen, beim Tragen, in der Sonne … .Sie müssen nicht aufwendig chemisch fixiert werden. 
Und sie gelten als unbedenklich und dürfen deswegen auch in Textilien, die nach den strengen GOTS und BEST Richtlinien gefertigt werden, verwendet werden. Wir setzen also synthetische, wenn Sie so wollen „chemische“ Farbstoffe ein, um insgesamt weniger Chemie für unsere Naturtextilien einsetzen zu müssen.
Warum ist alles in Folie verpackt?
Wolle hat einen natürlichen Feind: die Kleidermotte. Diese fliegenden, kleinen Biester sind vor allem in den Sommermonaten überall. Niemand südlich des Polarkreises kann behaupten, keine Kleidermotten im Haus zu haben.
Motten legen ihre Eier in Wollkleidung, aus denen nach einiger Zeit Larven schlüpfen. Winzig klein, aber sehr gefräßig. Sie ernähren sich vom Keratin der Wollfaser und zerstören dabei die Fäden eines Stoffs. Beim Tragen oder Waschen des betroffenen Artikels reißen dann die angefressenen Fäden und das Gestrick geht auf. Ein Loch entsteht. Voraussetzung dafür ist aber, dass die Motte ihre Eier auf einem Wollartikel ablegen kann. 
Viele unserer disana Artikel werden schon Wochen, manchmal Monate vor ihrer Auslieferung gefertigt und gehen dann ins Lager. Dort ist es ruhig und dunkel. Ideale Bedingungen für Kleidermotten. Damit unsere Kleidung auch beim Lagern vor Mottenbefall geschützt ist, schweißen wir jeden einzelnen Artikel in PE-Folie ein. Da Kleidermotten keine Stech- oder Beißwerkzeuge haben, können sie die Folie nicht durchdringen. Der Artikel bleibt geschützt. Wir denken, dass es viel nachhaltiger ist, einen Artikel in durchschnittlich 2 Gramm Polyesterfolie zu packen, als dass er von Motten beschädigt wird. Dann wäre der ganze Rohstoffeinsatz, die Energie für Maschinen und Licht, die Arbeit unserer Mitarbeiter, alles wäre umsonst gewesen. 
Natürlich haben wir uns auch nach anderen Verpackungsmaterialien umgeschaut. Papier hat bei seiner Herstellung einen rund 1.000 x höheren Energieeinsatz, als PE-Folie. Plastikboxen sind 10.000 x schwerer und benötigen viel mehr Material als Folie. Außerdem sollte die Verpackung überall auf der Welt recycelt werden können. Kurzum PE-Folie ist für uns der nachhaltigste Schutz für unsere Artikel vor Verschmutzung und Mottenbefall. Auch wenn es uns schwer fällt das Wort Nachhaltigkeit mit Plastik in Verbindung zu bringen. Aber in diesem Fall haben wir noch keine Alternative.
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